Donnerstag, 28. Mai 2020

29.05.2020 Fazit und Ausblick

Ein Fazit zu dieser Reise gepaart mit einem Ausblick auf 2021.

Es war alles nur ein großer Schwindel, ein Fake, eine Lüge, eine Fantasie.

Alles hat sich nur in meinem Kopf abgespielt. Aber es hätte sich so oder so ähnlich abspielen können.

Und nicht alles war erfunden. Die Termine und die Orte entsprechen exakt unserer Planung. Ebenso die Unterkünfte und die Flüge mit Hawaiian Airlines waren ebenso gebucht.

Die Verlinkungen zu den Restaurants sind real und bei dem ein oder anderen würde mich tatsächlich interessieren, wie es ist. Vielleicht bekommen wir die Chance im nächsten Jahr.

Ich habe mich durch viele Fotos inspirieren lassen und um diese herum einfach ein paar Geschichten ersonnen. Das Ganze habe ich mit unserer ursprünglichen Planung verwoben und so waren wir virtuell 4 Wochen unterwegs.

Für uns ist ein Traum geplatzt, aber es gibt Schlimmeres. Durch meine Fantasie und meine Recherchen glaube ich aber, dass ich besser vorbereitet bin auf diese Reise, als wenn wir einfach geflogen wären. Ich habe ein gutes Gefühl für die Entfernung bekommen und auch ein paar Unschärfen in unserer Planung entdeckt. Ich glaube nicht, dass sich alles, was wir geplant haben so durchführen lässt.

Wir hoffen, dass wir diese Reise in 2021 tatsächlich so oder so ähnlich machen können.

Ich freue mich auf tolle (echte) Erlebnisse.

Fast alle Fotos sind von "https://pixabay.com/de/photos/search/" und damit ohne Angabe der Copyrights zu nutzen.

Alles in allem bin ich aber froh, dass es jetzt vorbei ist, denn die Recherche und Bearbeitung hat doch einiges an Zeit in Anspruch genommen. Es hat viel Spaß gemacht, aber auch Energie gekostet.

Leider habe ich nur 4-5 Leser aber ich freue mich, wenn ich bei dem ein oder anderen zumindest ein paar Schmunzler ins Gesicht zaubern konnte.

Gute Nacht John-Boy .......

Mittwoch, 27. Mai 2020

26.05.2020 Rückflug San Francisco nach Frankfurt

Tag der Abreise. Fast 4 Wochen liegen hinter uns. Die Anspannung ist gewichen und irgendwie freuen wir uns auch wieder auf zu Hause.

Wegfahren ist schön, heimkommen aber auch.

Wir gehen nochmal in einem Diner in Ruhe frühstücken und dann packen wir unsere Koffer.

Für 13.00 Uhr haben wir das Taxi bestellt, denn der Flug geht um 16.10 Uhr nach Kopenhagen.

Komischerweise will bei der Ausreise niemand unsere Temperatur messen und auch keine Pfandbelege sehen. Auch kein Blick in den Impfpass ist notwendig. Die sind froh, dass sie uns wieder los sind.

Der Flug verläuft reibungslos. Ich döse vor mich hin, die Mädels schauen irgendwelche Filme und Koste hört Hörbuch.

In Kopenhagen haben wir 3 Stunden Aufenthalt, und wir vertreiben uns die Zeit mit Kaffee trinken.

Wir landen in Frankfurt am nächsten Tag pünktlich um 16.25 Uhr.

Bei der Einreise bekommen wir direkt beim Ausstieg aus dem Flieger Einwegmasken gereicht. Eine Temperaturmessung findet nicht statt. Es ist immer noch wenig los und so kommen wir zügig zu unserem Gepäck.

Britta und Koste müssen zum Fernbahnhof und wir verabschieden uns von den beiden. Schade, dass der Urlaub vorbei ist. War super schön.

Wir nehmen die S-Bahn nach Mainz und von dort geht es mit dem Nahverkehrszug weiter.

Völlig k.o. und durchgeschwitzt kommen wir zu Hause an.

Nur noch duschen und dann ab ins Bett.

Gute Nacht John-Boy. Gute Nacht Elizabeth.

Dienstag, 26. Mai 2020

25.05.2020 San Francisco

Letzter Tage vor dem Heimflug. Für heute haben wir uns nochmal einen Leihwagen genommen, denn wenn man mal in San Francisco ist, was liegt dann näher, als man ins nahegelegen Silicon Valley zu fahren?

Hier sind sämtliche großen IT-Unternehmen von Welt zu Hause: Apple, eBay, Facebook, Intel, AMD, Google, Cisco-Systems, Hewlett-Packard, Juniper, NVIDIA, Tesla, Adobe, Electronic Arts, Oracle, Symantec, VMWare, WhatsApp, Yahoo, Palo Alto und viele mehr.

Von unserem Hotel sind es gerade mal 75 km bis zur Apple Zentrale. Also los geht's.

Wir fahren Richtung Süden und kommen ab Flughafen vorbei. Von hier aus geht es morgen wieder zurück nach Good Old Germany.

Es geht vorbei an Palo Alto (der Stadt) und am Googleplex (dem Firmensitz) und an Sunnyvale.

Dann erscheint es vor uns: Das Apple Hauptquartier. Das kreisrunde Gebäude sieht aus wie ein UFO. Riesig und hyper modern. Leider hat das Visitor Center wegen Corona geschlossen. Pech gehabt.

Wer weiß, wofür es gut ist. Am Ende hätte ich Geld für Dinge ausgegeben, die ich nicht brauche. Getreu nach meinem Motto: Haben ist besser als brauchen.

Dann fahren wir wieder ein Stück zurück Richtung San Francisco und stoppen bei Facebook am (Achtung): Hacker Way 1!! Großartige Adresse. Besser wäre vielleicht gewesen 42 ;-)

Auch das ein riesen Areal und Parkplätze ohne Ende. Sowas habe ich noch nicht gesehen. Unglaubliche Dimensionen.

Und Überraschung: Facebook hat kein Visitor Center.

Wir fahren ein bisschen planlos durch die Gegend und überall wo man hinschaut bekannte Weltkonzerne aus der IT-Branche. Es gibt sie wirklich. Kein Fake. Nix virtuell. Echt. Aus Glas und Beton.

Wir machen uns auf den Rückweg, geben das Auto ab und gehen zu Pier 39. Hier flanieren wir ein wenig und es gibt Hot Dogs auf die Hand.

Ein letztes Mal genießen wir den Blick auf die Bay, Alcatraz und die Golden Gate Bridge bei Sonnenuntergang.



Von dem Brand gestern an Pier 45 ist nicht mehr viel zu sehen. Ein paar abgebrannte Lagerhallen und eine kleine Rauchwolke. Das hier ein riesiges Inferno gewütet hat, welches von 150 Feuerwehrleuten bekämpft wurde, kann man sich nicht mehr vorstellen.

Wir sitzen auf einen Absacker in der Hotelbar am Abend und morgen heißt es dann: Kofferpacken und ein checken. Es geht nach Hause.

Gute Nacht Donald.

Montag, 25. Mai 2020

23.05.2020 Tree Tunnel, Sleeping Giant, Nawiliwili Park

Ich wache mit einem ordentlichen Kater auf. Aber was soll ich machen? Die Schluckimpfung muss runter.


Heute im Vergleich ein eher kleines Programm und so genießen wir nochmal einen schönen Sonnenaufgang, bevor es Frühstück gibt. Simone macht ein bisschen Yoga am Strand und ich schlendere ein wenig herum und laufe den Pier entlang. Nochmal das Rauschen der Wellen hören.  





Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg. Es geht wieder an der Ostküste entlang. Auf knapp halber Strecke zwischen unserem Appartement und dem Flughafen in Lihue liegt der "Tree Tunnel" bei Koloa.

Der "Tunnel" ist eine Allee von Eukalyptus Bäumen auf einer Länge von ca. 1,3 km. Ursprünglich wurden hier 1911 insgesamt 511 Bäume gepflanzt, die aus einem riesigen Landschaftsprojekt von Ananas-Farmer Walter Duncan McBryde übriggeblieben waren.

Obwohl 2 Hurrikans die Bäume stark beschädigt haben, sind sie doch heute wieder so zusammengewachsen, dass es einen geschlossenen Tunnel ergibt. Ein tolles Gefühl darunter durch zu fahren und ebenso ein tolles Fotomotiv.


Weiter geht es nördlich auf der H 50 bis nach Nawiliwili Park. Allerdings weiß ich nicht mehr, warum wir dieses Ziel ausgesucht haben. Hier gibt es nicht viel zu sehen und es liegt direkt unterhalb des Flughafens von Lihue.

Wir gehen deshalb einen Kaffee trinken in der "Ha Coffee Bar".

Danach geht es weiter zum "Sleeping Giant", einer Felsformation, die der Sage nach einen schlafenden Riesen darstellt, der sich nach harter Arbeit (oder aber nach einem Fressgelage) zum Schlafen hingelegt hat. Wie auch immer: eine nette Geschichte.

Wir wandern ein wenig zum "Sleeping Giant Chin Lookout und zum "Sleeping GiantNose Lookout".

In der Nähe besuchen wir noch die "Opaeka‘a Falls" und dann ist unser Tages Programm auch schon rum.

Wir fahren zurück in die Unterkunft und bereiten ein letztes Barbecue vor. Ein letztes Mal Schluckimpfung am Strand.




Weil es unser letzter Abend auf Kauai ist und wir die einztigen Touristen sind, fährt unser Vermieter nochmal ganz groß auf. Er lässt kleine Schiffchen mit Kerzen auf dem Wasser schwimmen und eine Tanzgruppe verabschiedet uns traditionell.




Als die Sonne untergeht, schwing schon ein bisschen Wehmut mit, denn morgen müssen wir die Koffer packen und es geht zurück nach San Francisco. So schnell sind 3 Wochen um.




Gute Nacht Hawaii, gute Nacht John- Boy.


24.05.2020 Flug nach San Francisco

Heute wird klar, dass sich der Urlaub im Paradies nun schnell dem Ende neigt. Wir fliegen am Vormittag von Lihue mit Zwischenstopp in Honolulu nach San Francisco.

Aber bevor wir die Koffer packen noch ein letzter Sonnenaufgang am Strand und ein letzter Blick aufs Meer.





Beim Frühstück bekommen wir nochmal Besuch von unserem "Haus Lurchie", aber auch von ihm müssen wir uns verabschieden.


Alles läuft glatt und am frühen Abend landen wir am Ziel. Es geht direkt ins Hotel.

In den Schuhen haben wir noch Sand aus Hawaii und so gehen wir nach Chinatown, um den Tag ausklingen zu lassen.

Es gibt nicht viel zu berichten, denn es war ein reiner Reisetag. Wir schwanken zwischen Freude über den tollen Urlaub und dass wir noch 1 Tag in San Francisco haben und Wehmut, dass es eben nur noch 1 Tag ist, bevor es wieder nach Hause geht. Und Koste sind die Hörbücher ausgegangen.

Gute Nacht Elizabeth.

22.05.2020 Kilauea Lighthouse / Point, Kalihiwai Beach / Anini County Beach State Park, Hanea State Park

Heute wird wieder ein langer Tag, denn es geht in den Norden bis zum "Hanea State Park". Aber der Reihe nach.

Die Nacht ist kurz und wegen der langen Anfahrt gibt es "nur" einen schnellen Kaffee auf der Terrasse. Für ein ausgiebiges Frühstück ist keine Zeit.

Es dämmert noch und wir sind unterwegs über die H 520, 50 und 56 immer der Küste entlang. Rechts von uns haben wir den Pazifik im Blick. Das hat schon was.

Etwa auf halber Strecke, kurz vor dem wunderschönen "Keālia Beach", stoppen wir im "Kountry Kitchen" für ein Frühstück.  Es gibt super leckere Omeletts, Pancakes und Waffeln. Genau das richtige für mich. Dazu ausreichend Kaffee zum wach werden.


Heute morgen ist Koste gefahren und ich habe hinten gesessen, ein bisschen gedöst und Hörbuch gehört.

Dann geht es weiter die Küste entlang. Am "Keālia Beach" machen wir ein paar Fotos.

Nächster Stopp (ich vermute am nördlichsten Punkt von Kauai) am "Kīlauea Point" bzw. "Kīlauea Lighthouse". Der Leuchtturm wurde 1913 erbaut und zum 100 jährigen Geburtstag renoviert. In voller Pracht steht er da und trotzt den Elementen. Ein sehr schönes Fotomotiv.




Wir spazieren ein bisschen herum, aber der Wind fegt uns fast von den Felsen.

Es geht dann weiter die Küste entlang Richtung Westen. Wir stoppen hier und wir stoppen da. Immer wieder gibt es schöne Strände zu sehen. Und überall sind Surfer zu sehen, die dann doch noch ein bisschen besser als ich surfen.

Am Anini Beach wird es dann wieder sportlich: Ich bekomme Gelegenheit, mit einem Kite zu surfen. Was aus der Entfernung so leicht aussieht, entpuppt sich am Anfang als doch gar nicht so einfach. Aber nach ein paar Versuchen habe ich den Dreh dann doch raus. Da zahlt sich aus, dass ich schon als Kind sehr früh das Seepferdchen gemacht habe. Oder war es der Freischwimmer?


Koste, der alte Angler, leiht sich ein kleines Segelboot aus und versucht sein Glück weiter draußen beim Fischfang. Mal sehen, ob er uns heute wieder etwas tolles grillt.


Während ich weiter mit meinem Kite übe, sind die Mädels nicht tatenlos. Sie machen ein paar Fotos, aber dann organisieren sie sich zusammen einen Flug mit dem Parasail. Und ab geht es entlang dem Strand. Muss sehr cool gewesen sein, denn sie strahlen bis über beide Ohren.





Alle haben sichtlich Spaß, aber irgendwie läuft uns die Zeit davon. Wir müssen ja noch ein Stück bis zum "Haena Beach Park" fahren. Also geht es weiter mit dem Auto.

Am Ziel angekommen spazieren wir wieder am Strand entlang und treffen auf alte Bekannte: Die Schildkröten.




Es ist einfach paradiesisch hier im Paradies ;-) Wir vergessen total die Zeit und haben nicht mehr auf dem Schirm, dass wird noch über 2 Stunden zurückfahren müssen. Aber egal, wer will denn schon so einen Sonnenuntergang verpassen?


Aber es hilft ja alles nichts und nach dem die Sonne untergegangen ist, machen wir uns auf den Heimweg ins Appartement.

Koste hat leider nichts gefangen und zum Grillen ist es sowieso viel zu spät bis wir ankommen. Also gibt es unterwegs einen kleinen Snack.


Als wir in der Wohnung ankommen ist es draußen noch angenehm warm und wir sitzen auf der Terrasse für einen Absacker.

Keine Ahnung, wie spät es war, aber ich hatte schon ein paar Cocktails intus.

Guuude Nnnachtt Boy-John. Hicks.

Freitag, 22. Mai 2020

21.05.2020 Waimea Canyon Drive, Waimea Canyon Lookout

Heute fahren wir auf dem Waimea Canyon Drive bis hin zum fantastischen Waimea Canyon Lookout. Wir freuen uns schon sehr, denn dieser wird auch der "Grand Canyon of the Pacific" genannt. Und in der Tat fühle ich mich stark an unseren Urlaub 2005 erinnert, als wir in den USA waren. Der Flug mit dem Helikopter über den Grand Canyon ist unvergessen.

Aber zunächst frühstücken wir gemütlich auf der Terrasse und die Erlebnisse von gestern sind immer noch Gesprächsthema.

Nach dem Frühstück packen wir unsere Sachen zusammen und fahren den Highway 50 über Koloa, Lawai, Kalaheo, Eleele und Kaumakani bis nach Waimea. Von dort geht es rechts ab auf den Highway 550, besser bekannt als "Waimea Canyon Drive".

Am Kekaha Lookout erster Zwischenstopp für ein paar schöne Landschaftsfotos. Der Canyon ist rund 16 Kilometer lang und bis zu 900 Meter tief. Das versuchen wir irgendwie so zu fotografieren, dass man eine Vorstellung bekommt. Ich mache dazu einen Panorama-Shot mit dem Stativ.


Von Rs3 at the English Wikipedia, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=15141201


Nächster Stopp auf Wunsch von Britta am "Red Dirt" Wasserfall


Wir fahren weiter bis zum "Waimea Canyon Lookout" und bekommen den Mund vor lauter staunen nicht mehr zu. Ein überwältigender Blick in den Canyon. Und wieder sind wir ganz alleine. Herrlich.



Ab hier heißt die Straße jetzt "Kokee Road" und sie führt weiter durch den Canyon bis in den "Kokee State Park". Dazwischen aber noch ein Stopp am "Hohonu Awawa Lookout". Ich breche mir bald die Zunge mit diesen schwierigen Namen ;-)

Und ein Lookout jagt den Nächsten :-) Und alles bequem mit dem Auto erreichbar.

Wir wandern ein Stück den Kukui Trail entlang. Den Waimea Canyon Trail machen wir nicht, da er uns mit über 20 km zu lang ist.





Wir fahren weiter ins Tal und stoppen am Kalalau- und am Pu’u O Kila Lookout. Hier geht es auch nicht weiter.

Es ist später Nachmittag und wir müssen noch ca. 1,5 Stunden zurück fahren. Also machen wir uns schweren Herzens auf den Rückweg.

In Weimea kehren wir ins "Wrangler's Steakhouse" ein. Ich gönne mir ein Filet Mignon. Super lecker.

Pappsatt und müde kehren wir in unser Appartement zurück. Auf der Terrasse gibt es noch einen Absacker und dann fallen wir völlig erschöpft ins Bett.



Gute Nacht John-Boy. Keine Zeit für Hörbücher.

20.05.2020 Hanapepe Valley und Polihale State Park

Nach einem relativ ruhigen Tag gestern, gibt es heute ein bisschen Action. Nach einem ausgiebigen Frühstück machen wir uns mit unserem 4x4 entlang der Westküste Richtung Norden auf den Weg.

Erster Zwischentstopp: Hanapepe Valley und Hanapepe Town. Nach einer kleinen Wanderung bis zum Hanapepe Lookout, von dem man übrigens einen tollen Ausblick ins supergrüne Tal hat, spazieren wir durch die Stadt. Leider verpassen wir den Bauernmarkt, denn der ist erst morgen, am Donnerstag.

Aber die Stadt hat auch so viel Charme. Es scheint ein wenig, als sei die Zeit in den 1950ern stehen geblieben. Die ganze Szenerie ist so authentisch, dass Hanapepe Town bereits als Filmkulisse in "Die Dornenvögel" und "Flug durch die Hölle" gedient hat.

Im "Little Fish Coffee" trinken wir einen Kona Kaffee und der Bagel pro Person kommt Inbegriff ;-)

Danach machen wir uns weiter auf den Weg zum "Polihale State Park". Hier bewährt sich unser Allrad-Antrieb. Das letzte Stück vom Highway an den Strand geht es durch tiefen Sand. Hier kann man so richtig Stoff gegen. Genau das richtige für mich. Simone hat weniger Spaß und sie wird leicht grün im Gesicht. Aber sie sitzt hinter mir und so sehe ich das nicht. Koste ist total entspannt und hört Hörbuch. Auf dem Rückweg will er aber fahren.

Am Strand ist wenig los. Nur 2 andere Autos sind dort und so haben wir den Strand fast für uns alleine.

Koste und ich haben uns 2 kleine Wake-Boards mitgebracht, die uns der Vermieter ausgeliehen hat und Simone Fotografiert uns von oben mit der Drohne.

Ein schriller Schrei fährt mir ins Mark. Durch die Kamera der Drohne sieht sie auf dem Display direkt unter uns einen "Great White": eine großen weißen Hai. Wild winkend stehen Britta und Simone  am Strand und fordern uns auf, sofort zurückzukommen.


Doch für uns besteht keine Gefahr, denn der Hai hat ein Pärchen am Ufer entdeckt und steuert direkt auf die beiden zu. Mit voller Geschwindigkeit schießt der riesige Hai an den Strand und schnappt mit seinem riesigen Maul. Doch die beiden haben Glück und der Angriff geht ins leere.


Währenddessen können Koste und ich ungefährdet an Land gehen und sind erst mal ziemlich eschrocken. Adrenalin pur. Aber es ist ja alles nochmal gut gegangen. Ich denke heute gehe ich nicht mehr ins Wasser.

Am Strand finden wir unter einer Palme dann noch ein paar Kokosnüsse. Koste zeigt uns, wie man eine Kokosnuss ganz leicht mit einem Handkantenschlag öffnen kann. Hut ab, was kann der denn noch alles?




Als es langsam dunkel wird machen wir uns auf den Rückweg. Koste drischt den 4x4 durch den Sand und ich hüpfe in meinem Sitz hin und her. Geiler Scheiß.

Ungefähr auf halber Strecke stoppen wir in Weimea für einen Snack im "Island Snack". Dann geht es direkt ins Appartement.

Gute Nacht John-Boy.








19.05.2020 Kajaktour, Wailua-Wasserfall

Heute ist wieder Reisetag. Wir fliegen auf die letzte Insel, die wir besuchen werden: Kauai. Der Flug geht um 11.30 Uhr. Wir haben also genug Zeit, in Ruhe zu packen und zu frühstücken. Der Weg zurück zum Flughafen nach Kahului dauert nur 30 Minuten und das Auto ist ruck zuck abgegeben. Es folgt das übliche Prozedere: Temperaturmessung, Check-Inn, Sicherheitskontrolle und nochmal Temperaturmessung.

Zusätzlich müssen wir dieses Mal noch beim Immigration-Officer unsere Pfandbelege für die Schluckimpfung vorweisen (!?). Ich bin etwas verwundert, denn schließlich handelt es sich lediglich um einen Inlandsflug. Egal, wer fragt hier noch nach Sinn und Unsinn. Im Tausch bekommt jeder von uns eine persönliche Schutzausrüstung. What? Ist es so schlimm auf Kauai?


Der Flug dauert nur 50 Minuten und ehe wir uns versehen, sind wir auch schon bei der nächsten Autovermietung. Und keine Anzeichen, dass es hier schlimmer ist, als auf den anderen Inseln. Aber egal: So hat halt jeder von uns eine persönliche Schutzausrüstung bekommen. Wer weiß, wofür es noch gut ist. Ich hinterfrage jedenfalls nichts mehr. Wenn die sich noch nicht mal von Insel zu Insel richtig abstimmen können!

Egal. Wir fahren vom Flughafen direkt zu den Wailua-Wasserfällen, denn sie liegen nur 15 Minuten mit dem Auto nördlich vom Flughafen Lihue.

Auf einem Parkplatz lassen wir das Auto stehen, nehmen nur die wichtigsten Wertsachen mit und machen uns auf zu einer kleinen Wanderung.

Auch hier wieder herrlich grün rundherum und üppige Vegetation. Unterhalb des Wasserfalls ist ein Bootsverleih und wir mieten uns Kajaks für 1 Stunde. Wir genießen die Ruhe in dem seichten Gewässer und beobachten ein bisschen die Vögel rundherum.





Ein bisschen haben wir uns am Ende in der Zeit verschätzt und plötzlich sind fast 2 Stunden rum.

Wir geben die Boote ab und machen uns auf den Weg zu unserer Unterkunft in der "Pee Road".  Ups!!! Hoffentlich ist das kein schlechtes Zeichen, zumal die Schluckimpfung unheimlich treibt ;-). Wieder ist die Strecke mit nur 30 km recht kurz.

Zunächst stoppen wir aber wieder in Lihue an einem Walmart und decken uns für die nächsten Tage mit Lebensmitteln ein.

Am Abend wieder Barbecue. Lecker.

Als es dunkel wird und wir gerade mitten beim Essen sind, kommt der Vermieter vorbei, um uns nachträglich auf hawaiianisch zu begrüßen. Er hat seine Männergruppe dabei und wir erleben ein echtes Spektakel. Ein traditioneller Feuertanz ist der Höhepunkt des Abends. Wir sind begeistert und genießen noch ein paar Cocktails zum Abschluss. Dann geht wieder ein schöner Tag zu Ende.






Gute Nacht John-Boy. Und Koste hört noch Hörbuch.

29.05.2020 Fazit und Ausblick

Ein Fazit zu dieser Reise gepaart mit einem Ausblick auf 2021. Es war alles nur ein großer Schwindel, ein Fake, eine Lüge, eine Fantasie. ...